Jüngsten Berichten zufolge wird die kanadische Pop-Sängerknaben-Sensation Justin Bieber noch heuer eine Autobiographie herausbringen.
Dabei handelt es sich wohlgemerkt um den 16 Jahre alten Justin Bieber, der einen umfassenden Einblick in sein bisheriges Leben gewähren wird. Immerhin hat Katie Price, die über einen IQ von ungefähr 16 verfügt, mehrere Bücher geschrieben (eigentlich schreiben lassen), von denen zumindest einige ihren Titel Liedern aus Disney-Filmen („A Whole New World“) beziehungsweise ihrem Verhältnis zur Schwerkraft („I’m Still Standing, Standing Out“) verdanken dürften.
Aber zurück zu Bieber…
In einer Presseaussendung sagte Justin Bieber:
„Jeden Tag wache ich auf und bin dankbar für das, was ich habe. Meine Fans haben so großen Anteil daran und sie helfen mir, jeden Tag meine Träume auszuleben. Ich bin begeistert, dass ich durch dieses Buch ein wenig mehr von meiner Welt mit ihnen teilen kann. Ich denke, dass es ihnen dank der Hinter-den-Kulissen-Photos und der Story viel Freude machen wird. Das ist eine weitere Art, mich bei meinen Fans zu bedanken.“
Selbstredend würden Zyniker behaupten, dass „eine weitere Art, mich bei meinen Fans zu bedanken“ in Wirklichkeit nicht mehr bedeutet als „eine weitere Möglichkeit, Teenagern, die alles kaufen, worauf mein kleines Gesicht abgebildet ist, das Geld aus der Tasche zu ziehen“, aber Zyniker sind normalerweise nur lästige Kerle, die neidisch sind, weil sie nicht von Millionen und Abermillionen von Teenagern in aller Welt verehrt werden.
Außerdem wird das Buch BEBILDERT sein, verdammt noch mal – stellen sie sich vor, wie viel Einblicke das gewähren wird (ich hoffe, dass es in dem Buch eines geben wird, auf dem er einen Muffin ist und die Daumen nach oben hält!). Allein das Kapitel, das davon handelt, wie er sein erstes Video auf YouTube hochlud und über Nacht zum Star wurde, ist mit Sicherheit den Kaufpreis wert. MOMENT, ICH GLAUBE, ICH HABE GERADE DAS ENDE VERRATEN, SORRY.
Falls sie nicht der Ansicht sind, das ich soeben das gesamte Buch in ungefähr zwölf Wörtern zusammengefasst habe, wird es Sie freuen, dass der Verlag HarperCollins „Justin Bieber: First Step 2 Forever: My Story” im Oktober herausbringen wird, außer die Verantwortlichen entscheiden sich, noch einige Doppelpunkte zum Titel hinzuzufügen. Für alle, die so viele Wörter überfordern könnten, wird im selben Monat „Fame: Justin Bieber“, eine 32-seitige Comicbuchversion von Biebers Lebensgeschichte, auf den Markt gebracht. Irgendjemand muss ja die Lücke füllen, die Harvey Pekars Tod hinterlassen hat.
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