Wow! Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber das wahren verdammt harte 90 Tage. Zum glück sind sie so schnell vergangen!
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, es wären nur 13 Tage gewesen. 13 Tage, nicht 90 Tage. Und sie sind so schnell vergangen, dass selbst der Kalender nicht mithalten konnte und ebenfalls glaubt, es wären nur 13 Tage vergangen; und auch unser planet wurde getäuscht, denn er drehte sich in den vergangenen 90 Tagen lediglich 13 Mal um seine Achse statt der 90 Mal, die man in einem Zeitraum von 90 Tagen erwarten würde. Dieses Phänomen hat die Welt der Wissenschaft ins Chaos gestürzt, aber wenigstens ist es Lindsay Lohan dabei gut ergangen - ihr 90-tägiger Gefängnisaufenthalt ging gestern zu Ende, obwohl man denken könnte, sie sei 77 Tage zu früh entlassen worden.
Was? Lindsay Lohan wurde 77 Tage früher entlassen? Sie musste nur 13 Tage ihrer 90-tägigen Haftstrafe absitzen? Was soll´s.
Mir tut Lindsay Lohan doch ein wenig leid. Da stellte sie sich auf 90 Tage voller Spaß und Unterhaltung im Gefängnis ein, umgeben von mehr maskulin wirkenden Lesben und eingeschmuggelten verbotenen Substanzen als sie sich in ihren kühnsten Träumen vorstellen kann, und dann wird sie nach nur 13 Tagen entlassen. Ehrlich, ihr Leben wird immer unerträglicher.
Es gibt aber nicht nur schlechte Neuigkeiten – zumindest wurde Lindsay Lohan unmittelbar nach ihrer Haftentlassung ins UCLA Medical Center verbracht, eine Einrichtung, die zwar nicht mit unerwünschtem Cunnilingus und Messerstechereien aufwarten kann, dafür aber scheußliche Einrichtung und emotionales Elend in kaum vorstellbarem Ausmaß zu bieten hat. Radaronline berichtet:
Der Star von „Mean Girls“ wurde aus dem Century Regional Detention Center in Lynwood, Kalifornien entlassen, nachdem sie nur einen kleinen Teil ihrer 90-tägigen Haftstrafe verbüßt hatte. Sie begab sich ins UCLA Medical Center, wo sie das verordnete Entzugsprogramm absolvieren wird. Lohan wurde vor allem wegen der Überbelegung der Gefängnisse vorzeitig entlassen, aber ihr Aufenthalt wurde auch wegen ihres guten Betragens verkürzt.
Lindsay Lohan? Gutes Betragen? Das hört sich irgendwie nicht richtig an. Sie hat keine Bandenkriege angezettelt? Sie hat sich nicht in einen Haarezieh-Kampf mit einer berüchtigten Totschlägerin verwickeln lassen? Sie benützte nicht einmal die Wände ihrer Zelle als notdürftigen Twitter-Ersatz, indem sie sie über und über mit Schimpftiraden über ihren Vater, gramatikalisch inkorrekten Romanen über ihr Liebesleben und offensichtlich bezahlten Mitteilungen über Handtaschenverkäufe beschmierte? Ich bin enttäuscht.
Aber zumindest hat Lindsay Lohan ihre Strafe abgesessen und wird, sobald ihr Aufenthalt in der Entzugsklinik zu Ende ist, wieder so unschudig und rein sein wie ein schneebedeckter Engel. Deshalb wird es umso lustiger sein, wenn sie wieder anfängt, Drogen zu nehmen und sich vor aller Welt zur Idiotin zu machen.
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