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Punch Brothers: Who’s Feeling Young Now? (Albumkritik)

 

punch_brothers1 Punch Brothers

Who’s Feeling Young Now?

(Nonesuch)

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Im Jänner trat diese unerhört virtuose und experimentelle Bluegrass-Pop-Jazz-Band aus New York in einigen europäischen Clubs auf und gab einige der der mit Sicherheit erinnernswertesten Konzerte des Jahres. Nun melden sich die fünfköpfigen Punch Brothers mit ihrem dritten Album zurück, das nicht ganz an die furiose Energie ihrer Liveauftritte herankommt, was vor allem daran liegt, dass sie hier auf geradlinige Folksongs wie das stampfende „Rye Whiskey“ verzichten. Aber es zeigt, was sie so besonders macht. Es werden feine, überraschend flotte Melodien geboten, die aber in komplexe Arrangements verpackt sind, wobei Fiedel, Banjo und Gitarre wunderbare Klangteppiche um die bemerkenswerte Mandolinenarbeit und die mitunter eher fragile Stimme von Chris Thile weben. Die Eröffnungsnummer „Movement and Location“ gibt mit seinem blitzartigen akustischen Spiel und dem dahintreibenden Gesang die Stimmung vor. Auf „Patchwork Girlfriend“ löst sich die Melodie in kontrollierte Dissonanz auf, ehe sie zu sich selbst zurückkehrt, während der schwedische Song „Flippen“ eine Demonstration in schnellem Mandoline- und Fiedelspiel ist. Es gibt sogar eine ziemlich gewagte Bearbeitung von Radioheads „Kid A“. Eine bemerkenswerte Band.

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