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Ladyhawke: Anxiety (Albumkritik)

 

ladyhawke-01 Ladyhawke

Anxiety

(Island)

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Eine Pause von vier Jahren einzulegen und dann mit einem Album zurückzukehren, das an die Inspiral Carpets erinnert, gilt allgemein nicht als die beste Methode, aus einem begeisternden Debütalbum Kapital zu schlagen. Ladyhawke – auch bekannt als die aus Neuseeland stammende Phillipa Brown – eroberte anno 2008 mit an Fleetwood Mac mit Electro-Einschlag erinnernden Hits wie „Paris Is Burning“ und „Back of the Van“ die Herzen vieler Hörer, aber mit dem neuen Werk wendet sie sich den Britpop-Bands zu, die sie während ihrer Schulzeit verehrte. Supergrass und Elastica sind die offensichtlichen Anknüpfungspunkte – und das ist das Problem: es ist zwar ein 90-er-Jahre-Revival im Gange, aber Britpop ist nicht gerade ein Bereich, dessen Erforschung nostalgische Freuden verspricht (was vielleicht daran liegt, dass der Britpop selbst schon ein Revival war), und die Songs sind nicht stark genug, um dem Ganzen Leben einzuhauchen. Nur das vor sich hin tuckernde „Cellophane“ fängt die Schwindel erregenden, filmischen Qualitäten von Ladyhawkes frühen Songs ein, wenn es davon spricht, den Nachtzug nach „anywhere but here“ zu nehmen. Leider schaffen es die Orgelattacken von „Black, White and Blue“, die so sehr an „Saturn 5“ erinnern, nicht, den Zuhörer woandershin als auf den Dancefloor zu entführen.

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