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The Smashing Pumpkins: Oceania (Albumkritik)

 

the smashing pumpkins oceania 01 The Smashing Pumpkins

Oceania

(Martha’s Music)

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Kurz nach seiner Ankündigung, er würde auf Radiohead „pissen“, um deren Wichtigtuerei bloßzustellen, unterbrechen Billy Corgan und seine Smashing Pumpkins ihre 44 Songs umfassende Konzept-Veröffentlichung über Tarot, um uns mit Oceania, einem „Album im Album“, zu erfreuen. Um seiner prinzipientreuen Haltung gegen Anmaßung ein weiteres Mal Ausdruck zu verleihen, taumelt Corgan auf der Suche nach verlogenem Mystizismus durch eine Reihe ausufernder Rocksongs. „God right on! Krishna right on! Mark right on! … Let's ride on!" mahnt er wie ein bulliger, post-grunge Kula Shaker im Eröffnungssong „Quasar“. Frustrierenderweise werden, wenn dieser Song endlich richtig in die Gänge kommt, Anklänge an den beharrlichen Drive deutlich, der die Pumpkins zu ihren besten Zeiten so eindringlich machte, was bedeutet, dass Oceania künstlerisch nicht völlig vergeigt ist. Wenn ein wirklicher Fokus gefunden wird, etwa auf den knappen, bestimmten „The Celestials“ und „The Chimera“, wird der Zuhörer daran erinnert, dass Corgan ein großartiger Songwriter sein kann. Aber leider tuckern und schnaufen die Tracks zumeist einen aufgeblähten Pfad ins Nirgendwo entlang.

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