Die Reaktion der Kritiker auf Medal of Honor: Warfighter war ebenso unerbittlich, wie das Scheitern beim Kampf um die Käufer. Allgemein hieß es: „ Eine langweilige, wenig originelle moralisch bankrotte, ethisch zweifelhafte Verherrlichung des Krieges, die weder Zeit noch Geld wert ist.“ Daran ist wahrlich nichts zweideutig! Man könnte das Spiel ohne weiteres als „Riesenflop“ bezeichnen. Als Reaktion darauf gab EA anlässlich des Unternehmensberichts zum dritten Quartal bekannt, dass die Medal of Honor Reihe „out of rotation” genommen wurde.
Diese Mitteilung stammt von EA COO Peter Moore höchstpersönlich, der trotz allem nach wie vor glaubt, dass das Spiel gut war. „The game was solid, but the focus on combat authenticity did not resonate with consumers“, sagte er. „Critics were polarised and gave the game scores which were frankly lower than deserved. This one is behind us now. We are taking Medal of Honor out of rotation and have to bring year-over-year continuity to our shooter offerings.”
Labels President Frank Gibeau meinte dazu: „[We’re] a hit-driven business where it’s about what you can build in a certain period of time and really deliver for the marketplace, and frankly we missed on Medal of Honor. And we take responsibility for that.”
Aber wie verhält es sich mit der anderen großen First-Person-Shooter-Reihe aus dem Hause EA? Da sieht es mehr als rosig aus: Battlefield 3 Premium hat es seit dem Start im vergangenen Mai auf mehr als 3 Millionen Abonnenten gebracht. Es überrascht nicht, dass sich EA in Sachen Shooter auf diese Reihe konzentrieren wird.
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