Sie sollten es sich ab sofort zweimal überlegen, ob Sie vor anderen von einem Cheat Gebrauch machen oder verbal über Counter-Strike: Global Offensive Mitspieler herziehen. Ihr Mitspieler könnte nämlich ein „Investigator" sein, der in der Lage ist, Sie sperren zu lassen.
Dem Counter-Strike Blog zufolge startet Valve etwas namens „Overwatch“. Die Idee hinter dem Feature, das sich derzeit in der Beta-Testphase befindet, ist, die Community sich selbst regulieren zu lassen, und zwar „by allowing qualified and experienced members of the community...to review reports of disruptive behavior, determine if those reports are valid, and apply temporary bans if appropriate." Leute, die über diese Macht verfügen, werden Investigators genannt; sie können sich Replays (Widerholungen der Spiele) der Verdächtigen ansehen, um über deren Schicksal zu entscheiden. Damit es zu keinen Willkürakten kommt, werden mehrere Leute denselben Verdächtigen unter die Lupe nehmen und es muss übereinstimmend entschieden werden, dass ein Verstoß gegen die Spielregeln besteht, damit ein Spieler gesperrt wird.
Sehen Sie sich dieses Video von WatchSpade an, um das Programm in Aktion zu erleben:
Wie diese Investigators ausgewählt werden, ist unklar, auch wenn Valve darauf hinweist, dass man dabei Dinge wie „competitive wins, account age, hours played, Skill Group, and low report counts“ berücksichtigt. Das soll wohl bedeuten, dass erfahrene Spieler mit gutem Ruf eher ausgewählt werden. Da sich das Programm in einem sehr frühen Stadium befindet, sagt Valve: „The system will issue fewer cases and the results will be reviewed and analyzed before any bans go into effect."
Es wird auf jeden Fall interessant sein, herauszufinden, ob ein von der Community geleitetes Regulationssystem für ein besseres Counter-Strike Spielerlebnis sorgt als ein allein vom Entwickler geleitetes.
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