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Babyshambles: Sequel to the Prequel (Albumkritik)

 

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Babyshambles: Sequel to the Prequel (Parlophone)

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Acht Jahre nach ihrem Debütalbum - und trotz Pete Dohertys Talent für permanente Ablenkungen - sind die Babyshambles, zumindest musikalisch, zu einer richtigen Band gereift. Sequel to the Prequel ist reich an reumütigen Worten und wunderbaren Melodien, überraschend ambitioniert und hin und her gerissen zwischen Drew McConnells (Bass) wiedergefundener Freude am Leben (nach einem Motorradunfall im Jahre 2011) und Dohertys frustrierendem Bedürfnis, diese einzuschränken, was besonders in dem fieberhaften Ska-Song „Dr. No“ deutlich wird. Auf dem mittlerweile dritten Album gibt es keine Entschuldigung mehr für sein nachlässiges Murmeln auf Fireman und auf der ersten Single „Nothing Comes to Nothing“, eine Schlampigkeit, die deshalb noch unangenehmer auffällt, weil der Titelsong so gut gelungen und mühelos charmant ist. Das country-artige „Fall From Grace“ ist ein Popjuwel, während die typische Kombination aus lieblichen Gefühlen und gewalttätigen Stimmungswechseln in „Farmer's Daughter“ und „Penguins“ daran erinnert, warum sich überhaupt je jemand für diese Band interessierte. Doherty singt wiederholt davon, erhobenen Hauptes durchs Leben zu schreiten. Mit diesem unerwartet einheitlichen Werk hat er sich dieses Recht verdient.

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