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World of Warcrafts coolstes neues Feature? Der Garnisonsbau.

 

wow garnison building 01

Das neue Garrison (Garnison) Feature in World of Warcrafts Warlords of Draenor Erweiterung hat, wie zuvor schon Mists of Pandarias Pokemon, nicht viel mit traditionellem MMO Gameplay zu tun, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass ich es so faszinierend finde. Das – und das Sammeln von Leuten.

Die Garnisonen wurden gestern im Rahmen des "What's Next" Diskussionsforums auf der BlizzCon 2013 erklärt und sind World of Warcrafts originelle Antwort auf die Unterbringung der Spielercharaktere, also im Grunde deren Eigenheim. In der neuen alten Welt von Draenor erhalten die Spieler nicht irgend eine Hütte inmitten dutzender ähnlicher Hütten, sondern sie können sich in den neuen Zonen einen Platz aussuchen, der ihnen besonders gefällt, und dort eine eigene Burg bauen.

Sie werden mit etwas Einfachem beginnen.

Nur einige Mauern und ein paar Gebäude, kaum genug, um die Wölfe abzuhalten. Doch mit der zeit kann diese bescheidene Unterkunft in zwei Baustufen zu einer richtigen Festung ausgebaut werden, für die man sich wahrlich nicht schämen muss.

Es ist, als hätte man seine eigene kleine World of Warcraft Stadt zum Spielen.

Und spielen werden die Spieler. Sie können auswählen, welche Gebäude sie zu ihren Festungen hinzufügen. Die gewählten Gebäude entscheiden darüber, welche Vorteile ihnen zuteil werden und welche Missionen die Gefolgsleute der Spieler übernehmen können (mehr dazu folgt gleich). Ein Spieler, der ein Krankenhaus auf seinem Land platziert, kann Zugang zu Rettungsmissionen erhalten. Baut man eine Mine, erhält man womöglich seine eigene Erzader, die man abbauen kann.

Weitere Vorteile/Begünstigungen erhält man, indem man Gefolgsleute (Follower) um sich schart. Es handelt sich dabei um NPCS, die die Stadt des Spielers bevölkern. Jeder dieser Einwohner verfügt über seine persönlichen Fähigkeiten und Stats sowie einen Level zwischen 90 und 100. Die Spieler können diese NPCs ausschicken, damit sie zeitlich genau bestimmte Missionen erledigen – was ein Facebook Spiel erinnert. Sobald der Timer abgelaufen ist, kehren Sie mit Beute, Erfahrungspunkten und so weiter zurück. Da diese Missionen, sobald sie gestartet wurden, keinerlei Aufmerksamkeit und Eingaben vom Spieler erfordern, fungieren Sie als neuartige Form von Offline Progression (Offline-Fortschritt), wodurch die Spieler die Möglichkeit haben, das Spiel zu spielen, auch wenn sie keine Zeit haben.

Gefolgsleute sind sammelbare (collectible) Gegenstände, wobei jeder über sein eigenes „rarity rating“ (Bewertung der Seltenheit) verfügt, was an das Item System (Gegenstandssystem) des Spiels erinnert. Grüne Gefolgsleute sind ein wenig verbessert (enhanced). Blaue seltene Gefolgsleute bescheren dem Spieler mächtige Fähigkeiten. Violette Gefolgsleute bringen fette Beute.

Wenn Sie nicht gerade Missionen erledigen, sind die Gefolgsleute fast wie Sims, also virtuelle Bewohner, die die Garnisonen/Festungen des Spielers bevölkern, dort verschiedenste Aufgaben erledigen und dem Spieler vielleicht die Handelsfähigkeiten zur Verfügung stellen, über die sie verfügen. Man kann ihnen sogar Namen geben, als wären sie Haustiere.

Das ist es, was Warlords of Draenor für mich interessant macht. Nicht die Anhebung der Levelobergrenze. Nicht neue Beute oder neue alte Länder. Nicht verbesserte Charaktermodelle. Ich möchte mir einfach einige virtuelle Leute unterwerfen, sie alle Dave nenne und sie zwingen, das zu tun, was ich ihnen befehle, bis sie vor virtueller Erschöpfung in die Knie gehen. Das scheint mir ein vernünftiger Wunsch zu sein. Blizzard ist offensichtlich derselben Ansicht.

Ah, trautes Heim, Glück allein.

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