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Actress: Ghettoville (Albumkritik)

 

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Actress: Ghettoville (Werkdiscs/Ninja Tune)

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Wenn man bedenkt, dass das letzte Actress Album dazu neigte, über die Vogelreinkarnation, die Poesie von John Milton und – in wahrhaftem Party-Stil - über die Natur des Todes zu sinnieren, kann man mit Gewissheit sagen, dass Darren Cunningham kein durchschnittlicher Techno-Künstler ist. Wenn man das überhaupt Techno nennen kann: Tracks auf Ghettoville wie etwa „Contagious“ – im Grunde eine Blechfabrik, die auseinandergenommen, dann durch diverse Filter gejagt und rhythmisch geordnet wird – würden in einem Set von Sven Väth gar nicht gut ankommen.Dieses vierte Album, das als Fortsetzung eines Debüts Hazyville aus dem Jahre 2008 bezeichnet wird, ist angeblich von den Außenseitern der Gesellschaft – den Drogensüchtigen, den Obdachlosen – inspiriert, auch wenn der dystopische Vibe zum musikalischen Höhepunkt hin doch merklich freundlicher wird, wenn Cunningham gefühlvolle Gesangssamples zu seiner Palette aus Ambient, Industrial, Techno, Abvant-Electronica, Glitch, Minimalismus und so ziemlich jedem anderen Genre, das er auseinandernehmen möchte, hinzufügt.

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