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Foster the People: Supermodel (Albumkritik)

 

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Foster the People: Supermodel (Columbia)

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Foster the People bewegen sich in dem heiklen, fast schon gefährlichen Graubereich zwischen Dance und Pop – eine Kluft, die nur selten mit intakter Glaubwürdigkeit überquert wird. 2011 wäre ihnen dies mit Singles wie „Pumped Up Kicks“,beinahe gelungen. Ihr neues Album Supermodel scheint nun der Versuch zu sein, diese zwei Genres mit Hilfe von Nile-Rodgers-artigen Gitarrenlicks sowie Verneigungen vor Afrobeat und Psych zu einem sperrigen, ansatzweise musikalisch wertvollem Etwas zu verschmelzen. Mitunter gelingt dies und sie produzieren eine Art MGMT-lite Form von psychedelischem Dance-Pop – mit Titeln wie „Pseudologia Fantastica“ – mit träumerischem Falsettgesang. Der beste Moment auf dem Album ist „Best Friend“, auf dem sie ihre trippige Herangehensweise mit Blechbläsern, himmlischem Backgroundgesang und Discoproduktion kombinieren, um einen echten Sommerhit zu kreieren. Lieder funktioniert ihre Art von Fusion nicht immer, was bei Schlaftabletten wie „Nevermind“ und „The Truth“ mehr als deutlich wird, weshalb sie oft wie Eagle Eye Cherry klingen, der Demos von seinem Trip-Hop-Projekt vorspielt, das Mitte der 1990-er abgelehnt wurde.

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