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The Chemical Brothers: Born in the Echoes (Albumkritik)

 

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The Chemical Brothers: Born in the Echoes (EMI)

Das Dance-Duo verlängert mit seinem neuen Album die mittlerweile ein Jahrzehnt andauernde Verwässerung des eigenen Kanons. Das neue Werk ist technisch brillant wie immer, doch kreativ erschöpft. Vielleicht weil sie versuchten, die grobe Steigerung-Abfall-Steigerung-Formel von EDM und Trap zu vermeiden, schwanken Tracks wie „Under Neon Lights“ (mit einer sträflich unterforderten St Vincent) schwach irgendwo in der Mitte herum. Andere Produzenten, etwa Barnt und Jon Hopkins, werden kopiert und alte Tricks wiederverwendet, darunter ein Gastauftritt von Q-Tip und ein weiteres Beinahe-Remake von „Tomorrow Never Knows“ (wenn auch ohne Noel Gallaghers Songwriting). Texte waren nie die Stärke der Chems, doch die albernen Mantras von früher sind zu vollkommener Dummheit verkümmert. Nur „EML Ritual“ und „Wide Open“, eine Zusammenarbeit mit Beck, kommen an frühere Meisterwerke heran, auch wenn ersterer Song im Grunde nur eine harmlosere Version des Karrierehöhepunkts „Electronic Battle Weapon 7“ ist. Das Ganze ist sehr solide und gut gemacht, so wie die Ford Mondeos, in denen diese Musik überwiegend gehört werden wird.

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