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Foxes: All I Need (Albumkritik)

 

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Foxes: All I Need (Sign of the Times/Epic)

Im Juli veröffentlichte Louisa Rose Allen „Body Talk“, die erste Single ihres zweiten Albums als Foxes. Er bietet mädchenhaften 80-er Synthpop gemischt mit treibendem französischem House und ist einer der besten Songs des vergangenen Jahres. Genauso beeindruckend war sein Text, der Allens Gefühle nach einer Trennung thematisiert, als sie zwischen einer nachwirkenden seelischen Bindung an den ehemaligen Partner und der Euphorie, frei zu sein, hin und her gerissen wurde. Derselbe Konflikt zieht sich durch sämtliche Songs von All I Need; es ist ein Album, das die Plattitüden ihres ersten Albums über Bord wirft, um sich intensiv und auf versierte und leicht verstörende Weise mit der kognitiven Dissonanz auseinandersetzt, in einer intensiven, aber ungesunden Beziehung zu stecken. Musikalisch ist das Album aber wesentlich weniger mutig, als man aufgrund von „Body Talk“ hoffen durfte. Mit der bemerkenswerten Ausnahme von „Cruel“, einem Track, der auf erfreuliche Weise rund um ein Eurodance-artiges Vokalsample aufgebaut ist, neigt Allen dazu, auf langweilige Balladen mittleren Tempos oder wenig mitreißenden Eletropop zu setzen. Ihre texte mögen persönlich sein, aber das Gesamtpaket wirkt enttäuschend beliebig.

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