Wir alle wissen, wer die wichtigsten Charaktere in George Lucas' sechs Star Wars Filmen sind: Anakin Skywalker, sein Sohn und seine Tochter und ihre Freunde. Aber wer ist der Erzähler? Es stellt sich heraus, dass Lucas diesbezüglich eine verrückte Idee hat, die überraschend viel Sinn ergibt.
Am Set von Star Wars Episode III: Revenge of the Sith sprach Lucas über diese Idee mit Animation Director Rob Coleman, als dieser seine Arbeit aufnahm. Chris Taylor berichtet in seinem fantastischen Buch How Star Wars Conquered the Universe, dass Lucas Coleman von “his ultimate framing device” erzählte. Taylor schreibt:
“The entire story of Star Wars is actually being recounted to the keeper of the Journal of the Whills—remember that?—a hundred years after the events of Return of the Jedi by none other than R2-D2.”
Wenn die Original-Trilogie und die Prequels eine Story sind, die von R2-D2 erzählt wird, erklärt dies einiges, wie Taylor betont. RD-D2 “is prominent in every movie“ und zu Beginn von Episode I ist er im Unterschied zu C-3PO bereits “fully formed“. Sein Vertaand/Speicher wird am Ende von Episode III nicht komplett gelöscht, wie es bei C-3PO der Fall ist, weshalb er sich an alle Ereignisse der Prequels erinnern kann. Und in Episode IV ist er wild entschlossen, zu Obi-Wan Kenobi zu gelangen, auch gegen die Einwände von Threepio — und das könnte daran liegen, dass er sich aus früheren Zeiten an Obi-Wan erinnert und sicherstellen möchte, dass “his former master’s son rescues his former master’s daughter.”
Außerdem würde der Umstand, dass R2-D2 der Erzähler ist, erklären, warum R2-D2 immer so heroisch ist, schreibt Taylor. Er rettet so ziemlich allen wichtigen Charakteren in den sechs Filmen das Leben und macht nie auch nur einen einzigen Fehler. In einer Saga voller Charaktere mit Schwächen, die ständig Fehler begehen, macht Artoo immer alles richtig. Vielleicht weil er der Erzähler ist, wenn es nach George Lucas geht.
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