Jonathan E. Reid, der Protagonist des kommenden Action-Rollenspiels Vampyr [offizielle Site] hat eine wirklich harte Zeit. Als wäre es nicht schon schwer genug gewesen, im Großen Krieg zu kämpfen, ist er nun in ein kaputtes London zurückgekehrt, in dem die Spanische Grippe wütet. Er ist Chirurg, was bedeutet, dass er sich an der Frontlinie der Epidemie befindet, und er hat gerade erst erfahren, dass er möglicherweise ein Vampir ist. Und das bei einem Job, bei dem er ständig mit offenen Wunden zu tun hat. Verdammt, dass ist eine moralische Kernschmelze.
Nach zahllosen Screenshots zeigte Entwickler Dontnod – bekannt für Remember Me und Life is Strange f – nun auf der E3 das erste Gameplay-Bildmaterial aus dem Spiel.
Der kurze Clip ist sehr kampflastig:
Und sehen Sie sich auch den obligatorischen E3 Trailer an. Er unterstreicht das moralische Dilemma des armen Reid. Poor (blood)sucker:
“I did not choose the thing I’ve become”, sagt Reid hier. “But I can choose the lives I now take.”
Und das ist seine Zwickmühle. Reid muss töten, um am Leben zu bleiben, aber er ist an den Umstand gekettet, dass „every single life will have a butterfly effect on the other NPCs surrounding them”, erläutert Publisher Focus Home Interactive. Vampyr ist von Thema und Konzept her eindeutig eine Million Meilen von Life is Strange entfernt, aber die Tatsache, dass sich das Gameplay vor allem um schwere Entscheidungen dreht, die getroffen werden müssen, bedeutet, dass es seinem Verwandten, bei dem die Story im Mittelpunkt stand, doch stark ähnelt. Focus Home erklärt, wie dieser Gegensatz im Spiel umgesetzt wird:
“Vampyr includes a unique level-up system that plays on this narrative conundrum, where huge amounts of experience points can be gained by feeding on innocent people, compared to combat. As a doctor, you must decide how many lives must be sacrificed in order for you to find a cure for this ‘disease’, the ultimate goal of Jonathan.”
Vampyr soll “2017” erscheinen.
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