Knapp drei Wochen vor der Veröffentlichung von No Man's Sky – sie wurde im Mai verschoben – it ein neues, potenziell großes Problem aufgetaucht. Es dreht sich um ein Patent eines holländischen Wissenschafters.
Um die Geologie seiner Milliarden nach dem Zufallsprinzip erstellten Planten zu generieren, benützt No Man’s Sky eine mathematische Gleichung, die Superformel genannt wird und vom Botaniker Johan Gielis entwickelt wurde. Sean Murray, der Director des Spiels, gab in einem Interview mit The New Yorker im vergangenen Jahr offen zu, dass man diese Formel verwendet, aber es war bis jetzt nicht klar, dass Gielis und sein Team die Formel patentiert haben.
Gielis’ Forschungsunternehmen, es heißt Genicap, hat kein Interesse daran, die Veröffentlichung von No Man’s Sky zu blockieren oder Entwickler Hello Games zu verklagen, aber es ist nun an die Öffentlichkeit gegangen und hat ein Statement an Eurogamer gesandt, das ganz schön viel Subtext enthält:
It would be great to exchange knowhow with Hello Games. We believe No Man’s Sky is the beginning of a new generation of games. What Hello games did with the formula is very impressive. Johan Gielis, the founder of Genicap and the one who discovered the superformula, is extremely proud.
If Hello Games used our technology, at some stage we will have to get to the table. We have reached out to them but understand they have been busy. We trust that we will be able to discuss this in a normal way.
Es ist nicht klar, wie gut die Chancen von Gielis und seinem Unternehmen im Falle einer Klage gegen Hello Games stünden oder diese Art der Verwendung der Superformel überhaupt unter das Patent fällt, aber rechtliche Komplikationen könnten für das Studio hinter No Man’s Sky, das sehr klein ist, zu einem enormen Problem werden.
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