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Es ist so viel Zeit vergangen, dass ich mir nicht sicher bin, ob meine Meinung über Lemmings 2 der allgemeinen entspricht oder widerspricht. Ich mochte
es nicht. Das erste Spiel hatte mir mit seiner perfekten Mischung von herausfordernden Rätseln und Comic-Charakteren sehr gut gefallen, doch leider machte das größere Set von Fähigkeiten (skillset) von The Tribe das Gefühl, Fortschritte zu machen, weitgehend zunichte.
Im ersten Lemmings bewegt man sich von Level zu Level und entwickelt nach und nach ein besseres Gespür dafür, wie man die wenigen Fähigkeiten, die einem zur Verfügung stehen, in verschiedenen Situationen bestmöglich einsetzen kann. In Lemmings 2 verfügt jeder der zwölf dem Spiel den Title gebenden Stämme über sein eigenes Set von Fähigkeiten und es gibt 10 Levels, in denen man diese Fähigkeiten einsetzen kann. Manche der Fähigkeiten kommen bei verschiedenen Stämmen vor, wenn auch mit leicht unterschiedlichen Animationen, doch die Levels sind so gestaltet, dass sie auf die Spezialisierungen des jeweiligen Stammes abgestimmt sind.
Auf dem Papier ist das eine durchaus gute Idee, aber in der Praxis ließ sie mich kalt. Man kann jede Serie von Levels in jeder beliebigen Reihenfolge durchspielen, weshalb die feine Schwierigkeitskurve des Originalspiels verloren geht. Außerdem gefallen mir die minimalistischen Lemminge des Originals besser als diejenigen der albernen Spin-offs.
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