Wenn Sie Overwatch spielen, wurden Sie sicher schon das eine oder andere Mal von Feinden in eine Ecke gedrängt, wobei Sie nur noch über sehr wenig Gesundheit verfügten und weit und breit kein Teamkamerad in Sicht war. Der große, blaue Button, der Ihre ultimative Fähigkeit (ultimate ability/ult) freisetzt, leuchtet. Er könnte Sie oder, was wichtiger ist, Ihr ganzes Team retten. Scheiß drauf, denken Sie sich, ehe Sie verzweifelt Q, Y oder Triangle/Dreieck drücken.
Von „Panic ulting” spricht man dann, wenn ein Spieler seine ultimative Attacke unüberlegt und aus Furcht einsetzt. Sie könnten dem Tod nahe sein. Oder der rote Ticker auf dem Kontrollpunkt ist bei 99% angelangt und keiner Ihrer Teamkameraden ist in der Nähe. Vergessen Sie die „ult“, mein Freund. Es ist eine verdammt schlechte Strategie. Sie werden wahrscheinlich sterben. Aber Sie werden es trotzdem tun.
Hier sind fünf total unkluge „panic ults“ für alle Spieler mit schwachen Nerven:
1. Reinhardt verliert einen 1v1 Kampf
Sie sind ein großer fuchterregender Reinhardt! Wenn Sie gegen einen matschigen Offensiv-Helden kämpfen, ist es nur richtig, dass Sie gewinnen.
Aber was ist, wenn der Kampf für Sie... nicht so gut läuft? Sie wurden in eine Ecke gedrängt, können weder vor noch zurück und wurden noch dazu von einem McCree betäubt, so dass Ihre Zukunft alles andere als rosig aussieht. Und Sie können Ihr Team nicht beschützen, wenn Sie tot sind. Wenn Sie nur noch 12 Gesundheit haben und es für Sie nicht mehr peinlicher werden kann, fassen Sie den Entschluss, den Gegner mittels “Earthshatter” auszuschalten. Sicher, damit haben Sie nur diesen einen McCree erledigt. Aber zumindest haben Sie einen schmählichen, pathetischen Tod vermieden!
2. Roadhog, allein und in einer Ecke
Fünf Feinde nähern sich. Sie, Roadhog, wagten sich zu weit vor und Ihr Team ist schon längst Geschichte. Das feindliche Team kommt immer näher und setzt Ihnen mit Nah- und Distanzangriffen immer mehr zu. Back off! (Lasst mich in Ruhe!) schreien Sie mit nur noch zwei Gesundheit, während Sie das ganze Team per “Whole Hog” in den Abgrund befördern.
Sie werden nicht mehr von Feinden bedrängt. Und einen süßen Moment lang verfallen auch sie in Panik. Doch es ist unvermeidlich, dass Sie trotzdem sterben.
3. Losing-the-control-point Mei
Das ganze feindliche Team befindet sich auf dem Kontrollpunkt und Sie sind Mei. Sie könnten sich verstecken, aber es dauert nur noch drei Sekunden, bis diese letzten zwei Prozent Ihren Feinden einen Sieg einbringen. Niemand sonst ist in der Nähe. Machen Sie von Ihrer Ult Gebrauch! Alle Gegner einfrieren, schreit Ihre schwache Impulskontrolle. Sicher, “Blizzard” wwird die feinde im Prinzip am Kontrollpunkt festnageln und so ihren Sieg sicherstellen, aber vielleicht werden Sie dabei nicht sterben!
4. Pharah schwebt über ≥ zwei Feinden
Pharah ist matschig, also schwach, was Gesundheit und Widerstand gegen Angriffe anbelangt. Wen Sie also über mehr als einem Feind schwebt und einer davon nur halbwegs gut zielen kann, sollten sie GTFO. Das würde eine kluge Pharah auch tun. Aber Sie sind eine panische Pharah mit eingeschränkter Urteilsfähigkeit. Und einen törichten Moment lang glauben Sie wirklich, dass Ihre “Rocket Barrage” die Feinde schneller töten könnte als diese Sie.
Nein. “Justice rains from..... aaaughh...”.
5. “You’re powered up. Why? Don’t ask questions. Deal with it. Get in there” Ana
Manche beschreiben Anas “Nano Boost” als eine “transitive panic ult.” Das liegt nicht daran, dass Ana-Spieler diesen ultimativen Angriff oft aus Panik einsetzen, sondern daran, dass er in anderen Panik auslöst.
“You’re powered up! Get in there” zählt zu den beängstigendsten Worten, die Overwatch Spieler hören. Verdammte Scheiße. Okay. Ich sollte besser meine Ult einsetzen, denken Sie. Ich weiß, dass ich Lucio bin, und niemand in meiner Nähe ist, also schnell die Ult einsetzen, um… nichts zu erreichen. Würden Sie Anas Liebe und Fürsorge so vergeuden? Nein? Besser in Panik geraten und den 2ultimate“ Button drücken.
Was sind Ihre liebsten „panic ults“?
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