Resident Evil 7 ist meine aktuelle Gaming-Obsession. Ich ballere nun seit gut einer Woche Monstern die Köpfe weg und laufe mutig vor unsterblichen Kannibalen davon. Aber ein Aspekt von Resident Evil 7 sollte uns alle in Angst und Schrecken versetzen. Die Zähne. Guter Gott, die Zähne. Sie sind perfekt. Sie sind überall.
Hey, Leser! Dieser Artikel enthält Spoiler.
Am Wochenende unternahm ich meinen ersten Resident Evil 7 Speedrunning-Versuch. Ich erreichte bei weitem nicht die atemberaubenden Geschwindigkeiten der Profis, aber ich glaube, dass ich mich mit einer Zeit von knapp über 2 Stunden 38 Minuten recht gut geschlagen habe. Es war ziemlich leicht, an Bösewichten vorbeizulaufen und es mit den dunklen Geheimnissen des Sumpfs aufzunehmen. Aber eines störte mich. Die Zähne aller Charaktere, denen ich begegnete, waren perfekt. Wirklich perfekt. Gerade, ziemlich sauber und sehr gut sichtbar. Das Spiel beginnt mit einer Aufnahme von Mia, der Ehefrau des Protagonisten. Sie plaudert vor sich hin, wobei der Mund auf und zu geht wie bei einer Puppe und Kauwerkzeuge erkennen lässt, die weiß wie Porzellan sind.
In Ordnung. Sie hat vermutlich sehr strenge Hygienestandards. Zumindest war sie definitiv stolz auf ihre Zähne. Sie nützte jede Gelegenheit, sie mir zu zeigen.
Sie zeigte mir ihre Zähne, während sie versuchte aus einem Folterkerker zu entkommen:
Sie zeigte mir ihre Zähne, als sie in eine besessene Mörderin verwandelt war:
Sie zeigte mir ihre Zähne, als sie sich von einem Hieb mit der Axt ins Genick erholte:
Mia konnte einfach nicht genug davon bekommen, mir ihre Zähne zu zeigen. Sie liebte es, sie immer und überall aufblitzen zu lassen. Ich gebe mir große Mühe, meine Zähen sauber zu halten, aber ich hatte schon das eine oder andere Loch im Zahn und folglich einige Füllungen. Das war einfach grausam. Ich verstehe, Mia, du verwendest verdammte Zahnseide. Gib nicht so vor mir an. Nicht alle von uns können 24 Stunden am Tag wie ein Nussknacker aussehen. Hör auf, mich zu verhöhnen.
Ich dachte, dass dies schon das Schlimmste gewesen wäre. Ich irrte mich. Ach, wie irrte ich mich!
Das ist Jack Baker und er wollte mein Daddy sein. Hier macht er sich bereit, mir ins Gesicht zu schlagen. Oh. Mein. Gott. Seht Euch diese Zähne an!
Er zeigte mir seine Zähne, während er mein Gesicht mit einem Messer zerschnitt:
Er schlug einem netten Hilfssheriff, der ebenfalls perfekte Zähne hatte, den halben Kopf ab:
Er fing Feuer und schoss sich mit meiner Pistole den Schädel weg und kam mit nur etwas schlechteren Zähnen zurück:
Ich lief von ihm weg und kollidierte dabei fast mit einem Monster, das ebenfalls beeindruckende Zähne hatte:
Ich lieferte mir einen Kettensägen-Kampf mit Jack und schnitt ihn in Stücke. Seine Zähne waren noch immer hervorragend:
Nachdem ich seinen Torso zerfetzt hatte, rannte ich zum Gästehaus und stieß auf Marguerite Baker. Sie kontrollierte eine Menge Insekten und ich gehe davon aus, dass sie dies mit ihrem gewinnenden Lächeln tat.
Marguerite versuchte, mich zu erwürgen, wobei sie ihre schicken Zähne zur Schau stellte:
Sie verwandelte sich in eine riesige Spinnenlady und ich schoss ihr direkt in ihren perfekten kleinen Mund:
Das musste es gewesen sein. Ich hatte den Zähne-Höhepunkt erreicht. Es gab keine Möglichkeit, dass mir das Spiel noch weitere strahlend weiße Zähne vorführen konnte. Jack und Marguerite waren tot wie Sargnägel. Weiß irgendjemand, wohin ihr Sohn Lucas verschwunden ist?
Okay, wissen Sie was? Scheiß drauf. Ich muss schleunigst einen Termin beim Zahnarzt ausmachen.
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