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Grandaddy: Last Place (Albumkritik)

 

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Grandaddy: Last Place (30th Century Records)

 

 

Way We Won’t“, der erste Song auf Grandaddys fünftem Album, wartet mit einer verzerrten Gitarre im Stil von Weezer und einem pseudo-naiven Riff auf, der an ihren bekanntesten Song erinnert -  „AM 180“, von ihrem Debütalbum Under the Western Freeway, nun bereits 20 Jahre alt. Doch Grandaddy haen ihre Klangpalette erweitert. Last Place ist anspruchsvoller und weniger bewusst verrückt als die früheren Veröffentlichungen der Kalifornier – und deshalb besser.

 

Die langsameren Songs „This Is the Part“ und „The Boat Is In“ erfreuen mit feinen Streicherklängen und zum Einsatz und erreichen eine Mercury Rev-artige psychedelische Entrückung. Die Melodie von „I Don’t Wanna Live Here Anymore“ bleibt sofort in Erinnerung. „That’s What You Get for Gettin’ Outta Bed“ beginnt als ein sanft geklimpertes Moll-Klagelied, aber endet als eine schwärmerische Umgestaltung von „It’s Only Love“ von den Beatles. Und „Check Injin“ beweist, dass Grandaddys Alt-Rock-Referenzen in tadellosem Zustand sind, denn seine unvorhersehbaren Richtungs- und Tempowechsel wären der Pixies würdig.

 

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