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The Shins: Heartworms (Albumkritik)

 

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The Shins: Heartworms (Aural Apothecary/Columbia)

 

 

Die Shins wurden Anfang der Nullerjahre plötzlich sehr bekannt, doch in den folgenden Jahren reduzierte sich die Band immer mehr zu einem James-Mercer-Soloprojekt. Dieses Album, sein erstes seit fünf Jahren, hat alle Merkmale einer persönlichen Reise. Es wurde nicht nur von ihm selbst produziert, sondern ist auch voller offenherziger Anekdoten, die mit Experimenten gemischt sind, wie sie nur möglich ist, wenn nicht zu viele Leute mitreden dürfen. New-Wave-Einfüsse sind durchgehend zu bemerken; „Rubber Ballz“ erfreut mit psychedelischen Qualitäten; „Mildenhall“ ist ein Americana-Track, auf dem er seine Teenagerjahre in Großbritannien und seine Entdeckung der Musik thematisiert; der mechanisch wirkende Gesang in der Strophe von „Cherry Hearts“ klingt, als würde er einen Roboter imitieren. „Name for You“ – inspiriert von seinen drei Töchtern - zeigt ihn im Vatermodus beim Aufmuntern seines Nachwuchses: “They’re just afraid of you speaking your mind.” Heartworms ist ein Album des Bastelns und Spazierengehens, der Klang eines Mannes, der sein bisheriges Leben Revue passieren lässt und auf seine Lieblingsmusik anspielt – weniger Rockstar, eher Kerl, der sein Hobby in seiner Garage in der Vorstadt auslebt.

 

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