Haben Sie schon... gespielt? ist ein endloser Strom von Spielempfehlungen. Mehrmals die Woche, das ganze Jahr lang, vielleicht bis in alle Ewigkeit.
Es gibt Spiele, an die ich mich, wenn ich nach vielen Jahren wieder einmal Screenshots sehe, sehr gerne zurückerinnere, oder auch nicht. Und dann sind da diejenigen, deren Screenshots mich emotional zerreißen. Zeit und Raum verlieren ihre übliche Bedeutung, während mein vergangenes mit meinem gegenwärtigen Selbst kollidiert, und mein Verstand hat Schwierigkeiten, die Jahrzehnte zu akzeptieren, die zwischen beiden liegen. Repton ist eines dieser Spiele.
Ich spielte es als Kind. Es wirkte damals wie der absolute Höhepunkt der Technologie. Bis heute kann ich nicht ganz akzeptieren, dass es das nicht ist. Wenn ich Bilder davon sehe, werde ich dreißig Jahre zurückversetzt, in meine eigene Vergangenheit. Ein bestimmter Raum, ein bestimmter Tisch, ein bestimmtes Gefühl von Verwunderung und Frustration.
Repton war ein BBC Micro Spiel – zumindest in der Version, die ich zuerst spielte -, in dem ein echsenartiger Außerirdischer mit Eierkopf sich auf der Suche nach Schätzen und einer Fluchtmöglichkeit durch einen Raum gräbt, den ich mir immer als unterirdisch vorstellte.
Es war eine Sammlung abstrakter Ideen, die für den Verstand eines Achtjährigen Sinn ergaben, und es war ein Beweis dafür, dass es oft von Vorteil ist, die Story eines Spiels überhaupt nicht zu erklären. Repton war teils Labyrinth-Rätsel, teils Sadismus-Simulation (man wird oft von Felsen zerquetscht) und auch das erste Spiel, das meiner Erinnerung nach nicht nur mit Licht und Geräuschen, sondern auch mit einer Atmosphäre aufwartete.
Repton wirkte so einsam. Ganz verloren da unten in der Finsternis, wo er Edelsteine sammelt, die er garantiert nie ausgeben kann. Er versucht nur, sich die endlosen Stunden irgendwie um die Ohren zu schlagen.
Videospiele, eh?
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