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Sect: No Cure for Death (Albumkritik)

 

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Sect: No Cure for Death (Southern Lord Recordings)

 

 

Sect wurde von Veteranen von Bands wie Cursed, Racetraitor und Catharsis gegründet und ist so etwas wie eine Supergruppe des Hardcore-Genres, weshalb nicht allzu verwunderlich ist, dass ihr zweites Album so richtig kracht. Gitarre wüten und Heulen wie Rudel hungriger Wölfe. Die Beats explodieren wie Granaten. Mitunter grenzt das Gebotene a Thrash Metal – ein 17-minütiger, 10 Songs umfassender, kurzer, scharfer Ausbruch von Wut über den Zustand des Planeten, der mit einem Song namens „Open Grave“ beginnt. Die gutturalen Laute des Sängers Chris Colohan sind schwer zu verstehen, aber Zeilen wie “You built whole worlds on the back of the dead” und “Orwellian police states” springen den Hörer aus dem Blitzkrieg an. „Born Razed“ ist ein 45 Sekunden langer akustischer Überfall, aber am effektivsten sind die Tracks „Day and Night“ und „Avoidance Ritual“, auf denen sie das Tempo zurücknehmen und mit einem kontrollierteren, durchdachteren Getöse überzeugen. Vielleicht verlangen so wütende Zeiten nach so zorniger Musik, auch wenn sie nichts für Zartbesaitete ist.

 

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