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Dark Souls Remastered auf der Switch ist eher holprig und ungeschlacht, aber wert, gespielt zu werden

 

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Dark Souls Remastered ost erschien für die meisten Konsolen bereits im Mai und gibt den Spielern die Gelegenheit, das Spiel, das zahlreiche Imitatoren inspirierte, erneut (oder erstmals) zu erleben. Die Nintendo Switch Version ist erst seit Freitag erhältlich und ist eine beeindruckende technische Leistung, die zwar nicht so solide wie andere Versionen, aber doch wert ist, erkundet zu werden.

 

Dark Souls Remastered ist eine sehr erfolgreiche Überarbeitung des klassischen Action-Rollenspiels für moderne Konsolen. Man könnte fast von „technischer Nekromantie“ sprechen. Diese „remastered“ Version wirkt wie ein Ritual, ein neues Entzünden der Flamme für ein Spiel, das Gefahr lief zu vertauben. Dieses Spiel auf die Switch zu bringen, hat einige Nachteile – es sieht auf dieser Konsole nicht so hübsch aus wie auf anderen -, aber das, was am Original so großartig ist, wurde großteils auf Nintendos neueste Hardware herübergerettet. Hier sehen Sie die ersten Minuten des Spiels, falls Sie sich selbst ein Bild von den Qualitäten und Schwächen machen möchten:

 

 

Der Handheld-Modus ist der größte Trick des Spiels auf dieser Konsole. Es lässt sich nicht leugnen, dass es unglaublich cool ist, Dark Souls im Bett oder in der U-Bahn zu spielen. Die Switch hat sich zu so etwas wie einem Paradies für Rollenspiele mit reichlich Gelegenheit, die Spielwelt zu erkunden, gemausert, wobei Spiele wie Hollow Knight und Salt and Sanctuary wunderschöne Welten bieten, die in die Hände der Spieler passen. Dark Souls ist der Vorläufer, der diese Spiele möglich macht, und das Land Lordran macht auf dieser tragbaren Konsole mehr als gute Figur. Mein größter Kritikpunkt ist, dass die Joy-Con Analogsticks schon immer schlecht für kleine, feine Bewegungen geeignet waren, was bedeutet, dass Kamerasteuerung und Ausweichen ein bisschen schwieriger sein können, wenn man im Handheld-Modus spielt. Das macht diese Version des Spiels nicht uninteressant, aber Sie werden wahrscheinlich öfter sterben, als Sie es von anderen Versionen gewöhnt sind.

 

Die Übertragung der „remastered“ Version auf die Switch geht auf Kosten visueller Schärfe und Performance. Wenn Sie zu denen zählen, die sich an 60 Frames pro Sekunde erfreuen möchten und sich mit weniger kaum bis gar nicht zufrieden geben, werden Sie hier nicht fündig werden. Die Nintendo Switch Version ist mit 30 Frames pro Sekunde begrenzt und wartet mit gezackteren Rändern auf als die anderen „remastered“ Versionen. Auf manche Weise sorgen diese technischen Beschränkungen dafür, dass die Gameplay-Erfahrung der Originalversion ähnlicher ist. Dark Souls war schon immer ein schwerfälliges und eher unscharfes Spiel und definierte sich durch seine rauen Ränder ebenso sehr wie durch seine schwierigen Mechaniken. Die „remastered“ Version änderte die grundlegende Spielerfahrung in gewissen Belangen, was etwa bei dem einst berüchtigt stark die Framerate absinken lassenden Blighttown deutlich wird. Die Nintendo Switch Version kehrt nicht zu diesen verdammten frühen Tagen zurück, aber sie erhebt sich auch nicht in solche Framerate- und Grafikhöhen wie andere Versionen. Das Resultat ist etwas Authentisches, das aber den stets höher werdenden Ansprüchen moderner Spieler nicht ganz gerecht wird.

 

Ich glaube nicht, dass die Switch Version meine erste Empfehlung für Spieler wäre, die Dark Souls erleben möchten, aber sie ist eine solide Portierung und eine beeindruckende technische Leistung. Es ist bemerkenswert, eine der besten Welten der Videospielgeschichte überallhin mitnehmen zu können, und das Spiel selbst zählt noch immer zum besten, was das Genre zu bieten hat. Und da ich nun einmal begonnen habe, werden ich das verdammte Ding ein weiteres Mal durchspielen müssen.

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