Große Momente des PC-Gaming sind kurze Würdigungen einiger meiner liebsten Gaming-Erinnerungen.
Heutzutage sind wir von der Technologie verwöhnt. Mit ausreichend Geld kann jeder Entwickler nahezu alles machen. In den 1990ern bekamen wir regelmäßig Magie zu sehen. 3D. Texturen-Mapping. Und natürlich Voxels. Sie kamen mit dem Aufkommend er Polygone aus der Mode, aber eine Weile waren Voxels - Pixel mit Tiefe – geradezu unglaublich. Das berühmteste Beispiel für sie war Outcast, doch das Spiel, das die Welt so richtig mit ihnen bekannt machte, war die Flugsimulation Comanche.
Bis dahin mussten sich die Flugsimulationen mit überwiegend flachem Terrain mit einem gelegentlichen Hügel oder einer aufgemalten Textur zufrieden geben, wenn sie den Spielern den Eindruck vermitteln wollten, dass sie über interessantes Gelände fliegen. Das war ausreichend, wenn man ein Flugzeug flog, aber je tiefer man flog (zum Beispiel in einem Helikopter), desto offensichtlicher wurde es, wie trostlos alles war, was unter einem lag. Auftritt Comanche, das Voxels nutzte, um Hügel und Täler und anderes komplexes Terrain zu kreieren – und all das nur mit Hilfe der Magie von Mathematik und cleveren Pixels. Dieser organische Look war seinerzeit atemberaubend und bot eine der realistischsten Welten, die das Genre bis dahin gesehen hatte. Zugegeben, heute haben wir für Pixels von der Größe von Tellern und die grob vereinfachten Anblicke nicht mehr viel übrig, aber anno 1992 war dies etwas Traumhaftes, selbst wenn man sich für das Pilotieren von Hubschraubern nicht begeistern konnte. Eines Tages würden alle Spiele so gut aussehen, sagten wir uns. Rückblickend hätten wir nicht so bescheiden sein sollen.
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