Falls Sie zu denjenigen gehören, die, weil das Leben einfach zu kurz ist, nicht ständig auf dem Laufenden sind, hier die neueste Entwicklung im Fall Lindsay Lohan: Robert Shapiro erklärte bereits vor dem Wochenende, dass Lindsay am Dienstag ihre Haftstrafe antreten wird und dass er nur unter der Bedingung zugestimmt hat, sie als Anwalt zu vertreten, wenn sie allen Anordnungen des Gerichts Folge leistet. Sie begab sich am Freitag in eine von ihm mitbegründete Entzugsklinik, aber sie scheint noch immer zu glauben, dass sie nicht ins Gefängnis muss, obwohl Shapiro den Entschluss gefasst hat, keinen Einspruch zu erheben. TMZ berichtet:
Leute, die Zugang zu Lindsay haben, berichten TMZ, dass sich zwanghaft weigert, zur Kenntnis zu nehmen, dass sie am Dienstag ihre 90-tägige Haftstrafe antreten muss – die auf 22 Tage hinter Gittern verkürzt werden wird.
Lindsay ist nach wie vor überzeugt, irgendwie um den Haftantritt herumzukommen, obwohl Robert Shapiro klar gemacht hat, dass er sie nur vertreten werde, wenn sie sich in den Knast begibt.
Hierin liegt die Ironie – Lindsay erwartet, dass Shapiro sich so verhalten würde wie Shawn Chapman Holley, also versuchen würde, die Richterin dazu zu bewegen, ihre früheren Gesetzesübertretungen zu ignorieren und sie in Freiheit zu belassen. Holley legte schlussendlich ihr Mandat zurück, als Richterin Marsha Revel ein für alle mal klarstellte, dass es keine Ausflüchte mehr gebe.
Ich finde es lustig, dass Robert Shapiro die Geschworenen glauben machen konnte, jemand anderer habe Nicole Brown-Simpson ermordet, sich nun aber nicht dazu aufraffen kann, gegen Lindsay Lohans Haftstrafe zu berufen. Und sie ist seine Mandantin. Zu meiner eigenen Überraschung finde ich das ganz in Ordnung. Nein, wirklich, denken Sie einmal darüber nach: Was ist das wahrscheinlichere Szenario? O. J. Simpson wurde hereingelegt oder Lindsay Lohan ist nicht auf die Haftstrafe angewiesen, um zur Besinnung zu kommen.
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