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Thief scheint in großen Schwierigkeiten zu stecken

 

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Schon seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, dass das neue Thief mit gröberen Problemen zu kämpfen hat, was in Verbindung mit dem Umstand, dass bei Eidos Montreal, dem Entwickler des Spiels, zu einiger Sorge berechtigt. Ein neuer Bericht von Polygon gibt diesen Sorgen neue Nahrung, denn darin werden ein mühsamer kreativer Prozess, widerstreitende Visionen, rascher Wechsel der Mitarbeiter und ein vom ersten Moment an problembeladener Entwicklungsprozess beschrieben, was nicht unbedingt Gutes für die Fortsetzung des Klassikers erwarten lässt.

Polygon berichtet mit Verweis auf Quellen aus dem Umfeld des Studios, dass Eidos Montreal durch widerstreitende kreative Visionen immer wieder lahmgelegt wurde, was nicht zuletzt auf Personalwechsel in höheren ebenen zurückzuführen war, da jeder neue Seinior Designer die Ideen seines Vorgängers verwarf und seine eigenen einbrachte. Das Team wurde auch abgelenkt, weil es zu Werbezwecken Demoversionen kreieren sollte, wobei einmal sogar 10 Monate lang ausschließlich an einer einzigen Demoversion gearbeitet wurde, die schließlich Game Informer für eine Coverstory und wenig später dem Rest der Presse vorgeführt wurde.

Von Polygon:

The current version of Thief barely resembles the initial concept, says a source. The vertical slice doesn't load inside Thief's current heavily modified version of Unreal Engine 3. Many programming tricks were necessary to run the current demonstration, like turning off non-playable character AI — the engine has trouble when too many characters are on screen.

Aus der auf der GDC im März gezeigten Presse-Demoversion wurde man nicht recht schlau, da sie so zusammengewürfelt wirkte, wie sie es allem Anschein nach wirklich war. Es war mitunter schwer, mit Sicherheit zu erkennen, ob das Spiel auf die Eingaben des Spielers reagierte oder überhaupt gespielt wurde. Da niemand das Spiel selbst spielen durfte, musste man sich auf die Zusicherung des Entwicklers verlassen, dass das Spiel genau so funktioniert, wie es zu sehen war.

Superannuation, einer der großen Brancheninsider und –aufdecker, berichtete im letzten Juni von einigen Mitarbeiterabgängen, die sehr gut zu dem passen, was Polygon nun mitteilt:

One of the more mystifying absences from last week's E3 was Eidos Montreal'sThief 4, a game which has been in development for four years — an amount of time that encompasses the entirety of the development cycle for the studio's first game,Deus Ex: Human Revolution. If a perusal of various online resumes is anything to go by, the project appears to be rather beleaguered.

After two-plus years of work on the project, Thief 4 audio director and composer Paul Weir left the Eidos Montreal in March. The month prior, lead level designer Adam Alim went to WB Games Montreal. He apparently is not the only lead level designer to hop off the team —Pierre-Olivier Clement, the previous lead level designer, apparently moved to another project at Eidos Montreal last year. Among other departures: two senior concept artists exited Eidos to a freelance career after nearly two and three years, respectively; a senior technical level designer left last month; a senior animator went back to Ubisoft last September; and a senior level designer moved to something else at Eidos in August.

Square Enix, der Publisher des neuen Thief, ließ sich bis jetzt keinen Kommentar zu der Situation entlocken. Insgesamt scheinen schlechte Zeiten für Thief angebrochen zu sein.

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