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Exodus: Blood In, Blood Out (Albumkritik)

 

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Exodus: Blood In, Blood Out (Nuclear Blast)

Mit den beiden letzten Exodus Alben wagten sich die aus der Bay Area stammenden Thrashlegenden auf progressives und zeitgenössisches Territorium vor, wobei sie verblüffend viele Riffs übereinaderstapelten wie Knochen auf einem Scheiterhaufen. Diese Werke bewiesen zwar, dass die Band durchaus in der Lage ist, mit der Zeit zu gehen, aber man kann schwer leugnen, dass Blood In, Blood Outs Rückkehr zur brutalen Thrash-Einfachheit, die Exodus vor 30 mitdefinierten, ein e freudige und willkommene Entwicklung darstellt. Die Rückkehr von Sänger Steve “Zetro” Souza – abwesend seit dem 2004 erschienenen Tempo of the Damned – ist sicher auch hilfreich, denn sein rauhes Geschnatter verleiht den feindseligen Refrains von „Black 13“, „Collateral Damage“ und dem vergnügt grausamen „Body Harvest“ zusätzliche Intensität.Was hier aber besonders überrascht und überzeugt, ist, über wie viel ungezähmte Energie diese ausgezehrten Veteranen noch verfügen. Gitarrist Gary Holt scheint außerstande zu sein, einen miesen Riff oder einen missglückten Refrain zu schreiben; dies mag zwar ein Album sein, das für echte Metalheads gedacht ist, aber es ist auch eine mächtige Zurschaustellung von prägnantem Songwriting, bis zum Rand gefüllt mit Momenten raffinierter Eingängigkeit... wenn auch von der Art, die auch die Kinnlade des Hörers zertrümmern möchte.

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