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Birdy: Beatuiful Lies (Albumkritik)

 

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Birdy: Beatuiful Lies (Atlantic)

Vor fast fünf Jahren machte ihre Coverversion von Bon Ivers „Skinny Love“ die damals vierzehnjährige Jasmine van den Bogaerde zum weltbekannten Star. Nach mehreren Millionen verkauften Einheiten und einem Wechsel zu eigenem Songmaterial kann sie nun – mit 19 - ihr drittes Album als ein “coming of age” bezeichnen. Es ist mit Sicherheit eine für ein erwachseneres Publikum gedachte Mainstream-Angelegenheit, was nicht zuletzt der Zusammenarbeit mit Produzenten zu verdanken ist, die schon für Adele und Florence and the Machine tätig waren. Deshalb ist es unvermeidlich, dass vor allem Pop mit starkem Gesang geboten wird – der reine Gesang, der auf diesen frühen Indie-Rock-Coverversionen beeindruckte, wurde hier nun auf schmalzige Balladen übers Überleben angewandt. „Growing Pains“ besticht mit einem faszinierenden, fast östlichen Feeling, aber Birdys ruhigere Bekenntnisse mit Klavierbegleitung warten mit mehr echter Persönlichkeit auf. „Lost It All“ und „Silhouette“ sind wirklich entzückend und Textzeilen wie “I can take my makeup off and put a brave face on” vermitteln einen Eindruck, wie es sich angefühlt haben muss, sich in einem Alter, in dem die meisten von uns noch die Schulbank drücken,dem Druck der Musikindustrie ausgesetzt zu sehen.

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