Die Frage, die ich auf Expos Entwicklern, besonders unabhängigen Videospielentwicklern, stelle, lautet: „Welches Spielbedürfnis befriedigt Ihr Spiel?“ Windforge von Snowed In Studios spricht ein ganz besonderes Publikum an – nämlich Spieler, die Minecraft und Contra zugleich spielen möchten.
Als Evan Hahn, der Entwickler des Spiels, Windforges Konzept erklärte, sah ich ihm dabei zu, wie er von einer Steampunk-Heißluft-Flugmaschine – im Grunde ein fliegendes Haus, das er baute – zu einem anderen Luftschiff sprang, dessen inneres einem fliegenden Mini-Level voller Feinde, die auf ihn schossen, glich. Als Hahn an Bord des anderen Schiffes ging, schossen die Kanonen seines eigenen Schiffes weiter, und zwar auf den durch seinen Cursor markierten Punkt.
Die Umgebung des Spiels unterscheidet nicht zwischen Crafting und Kampf, weshalb Sie alles, das Sie abbauen können, auch wegschießen können, darunter natürlich auch die Deckung der Feinde oder die Wände feindlicher Schiffe. Theoretisch können Sie während des Kampfes auch neue Plattformen errichten oder ein Loch in der Wand/dem Boden flicken, aber laut Hahn ist es sehr schwierig, etwas zu bauen, während man beschossen wird.
Nachdem er das feindliche Luftschiff übernommen hatte, stieg der Abenteurer zu den höheren Ebenen von Cordeus auf, wo riesige Wale fliegen. Hahn verfolgte und erledigte einen, worauf der Leichnam auf einer schwebenden Insel aufprallte. Dann brachte er Riesenballons und Ventilatoren am Körper des toten Wals an und machte ihn so zu einem vorübergehenden Luftschiff, während er sich die Innereien nutzbar machte. Wale liefern enorm viele Ressourcen: ihr Öl und Speck/Tran sind sehr wichtig für die Ökonomie des Spiels.
"We tried to improve the graphics and controls over Terraria“, sagte Hahn und bestätigte. Dass Sidescrolling-Spiele großen Einfluss auf Windforge hatten. Das Spiel ist in erster Linie ein Sandbox-Rollenspiel mit geskripteten Quests, aber auch Erkundung der Spielwelt und Crafting sind große Gameplay-Attraktionen. Windforge wird mehr als 500 herstellbare Gegenstände, von Waffen bis zur Innenausstattung des Luftschiffs, bieten.
Die Welt von Cordeus soll keine Grenzen haben, doch starke Aufwärts- und Abwärtsströmungen an den Rändern und im Zentrum definieren die Regionen, während Gefahren oben (Meteore) und unten (tödliche Gase) die Spieler davon abhalten, sich allzu weit von der Mitte wegzubewegen. Hahn sagte, dass die Hälfte der Quests des Spiels an Bord eines Luftschiffes in der Atmosphäre zu erledigen sein werden, während Sie für die andere Hälfte auf großen schwebenden Inseln herumwandern werden.
Hahn sagte, dass die Crafting Engine selbst benützt wird, um die Spielinhalte zu entwickel —"It's almost an editor in that way“. Windforge ist auf Steam Greenlight zu finden, aber es gibt noch keinen Veröffentlichungstermin. Es wird erscheinen, „when it's done".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen