Vor zwei Monaten sperrte Microsoft für die meisten völlig überraschend das bekannte britische Studio Lionhead zu. Nun wurden erste Details bekannt, wie es dazu kam. Kurz gesagt, Fable Legends kostete viel zu viel Geld und niemand wollte dieses Spiel wirklich machen.
Eurogamers Wesley Yin-Poole veröffentlichte heute eine umfangreiche, extrem gut recherchierte und von glaubwürdigen Quellen bestätigte Story über den Untergang von Lionhead. Sie ist sehr lang, aber es lohnt sich, sie aufmerksam zu lesen. Tun Sie es! Es finden sich darin zahlreiche großartige Anekdoten über Peter Molyneux, den Gründer des Studios, und es wird genau erklärt, wie sich Lionheads Arbeitskultur veränderte, nachdem Microsoft das Unternehmen gekauft hatte.
Yin-Poole berichtet in seinem Artikel, dass Microsoft Lionhead gezwungen hatte, alle Anstrengungen darauf zu verwenden, ein “game as service” zu entwickeln anstatt eines richtigen Einzelspieler Fable 4 (das sich Art Director John McCormack als Steampunk-Rollenspiel im viktorianischen London ausgemalt hatte). Während der Entwicklung von Fable Legends wurde das Studio zu ambitioniert, berichtet Yin-Poole. Es wurden mehr als $75 Millionen investiert, um sicherzustellen, dass das Spiel mit den höchsten Produktionswerten aufwarten kann. Die Entwickler brachten viel Zeit damit zu, die Basiskonzepte auszuarbeiten und zu versuchen, wie sie das Spiel möglichst unterhaltsam machen könnten.
Inzwischen war Microsoft Microsoft.
Then there was Microsoft. Throughout its development, Fable Legends was used as a poster child for various Microsoft initiatives. In January 2015, Fable Legends became a Windows 10 game as well as an Xbox One game after Microsoft decided to switch focus to cross-platform play (“We didn’t know about Windows 10 when we started developing Fable Legends,” reveals a source. “In fact we were going to be on Steam.”) This caused Lionhead a massive headache. Cross-platform play with a PC version opened the game up to cheating.
Wie Kotaku UK gestern berichtete, waren andere Unternehmen durchaus daran interessiert, Lionhead zu kaufen, nachdem bekanntgeworden war, dass das Studio geschlossen werden soll. Einer der Gründe, warum aus dem Verkauf letztlich nichts wurde, war, dass Microsoft sich weigerte, die Fable Lizenz zu verkaufen. Ein weiterer? Yin-Poole berichtet, dass die Zeit zu knapp war. Eine Person mit Verbindungen zu Lionhead, die auf Anonymität bestand, sagte gegenüber Yin-Poole:
During that period, Evolution got closed by Sony, and then within two weeks Codemasters picked them up. We were like, what the fuck? How did that happen so quickly? And it turned out the management team at Evolution had been given a heads-up months before as to Sony’s intentions. Maybe if Microsoft had done similar it would have been a different story. Shit happens, unfortunately.
Lesen Sie bitte die komplette Story um zu erfahren, was hätte sein können. Faszinierend und tragisch.
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