Xbox Ones Kinect KANN komplett abgeschaltet werden, sagt Microsoft als Reaktion auf Bedenken wegen möglicher Eingriffe in die Privatsphäre

 

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Die Verwirrung rund um die neue Xbox One ist mittlerweile so groß, dass ich mich freue Ihnen heute berichten zu können, dass Microsofts nächste Konsole über einen Ein-/Aus-Schalter verfügt. Und was noch wichtiger ist: Der stets wachsame Kinect-Sensor, der immer angeschlossen sein muss, damit die Konsole funktioniert, kann komplett abgeschaltet werden.

Oh Bruder, großer Bruder! Vielleicht wird diese neue Xbox doch nicht jeden ausspionieren.

"It is not always watching or always listening“, teilte eine Sprecher von Microsoft der Presse per Email mit, als nach der Veröffentlichung einer Story über Konsolen der nächsten Generation in der vorgestrigen New York Times etliche Journalisten um Erklärungen baten.

In dem Times Artikel wird berichtet, dass Microsoft sagt, dass Kinect abgeschaltet werden kann. Die ganze Konsole kann abgeschaltet werden. Das mag für alle offensichtlich sein, die wissen, wie Geräte der Unterhaltungselektronik funktionieren, aber... lassen Sie uns den Tatsachen ins Auge sehen... die Xbox One erschien in der letzten Woche doch ein wenig anders als ein typisches Gerät der Unterhaltungselektronik.

"Yes, you can turn the system completely off“, sagte der Repräsentant von Microsoft. "This would use no power and turn everything off. We’ll share more details about how it all works later." Ich gehe davon aus, dass dieses Ausschalten mit dem oben erwähnten Ein-/Aus-Schalter zusammenhängt.

In der vergangenen Woche erweckte Microsoft nicht den Eindruck, dass die Xbox One abgeschaltet werden kann oder soll. Das Unternehmen demonstrierte vielmehr, dass das neue System „always-on" sein kann und verunsicherte damit viele Leute, die befürchteten, dass die Xbox One Nutzer ausspionieren kann.

Die Befürchtung, ausspioniert zu werden, war nicht grundlos. Kinect 2.0 kann im Dunkeln sehen, unterschiedliche Stimmen in einem lauten Wohnzimmer voneinander unterscheiden und den Pulsschlag der Nutzer feststellen, indem das System das Gesicht analysiert. Außerdem wurde es in der vergangenen Woche als fixer Bestandteil der im Herbst auf den Markt kommenden Xbox One vorgestellt. Das Ding muss angeschlossen und eingeschaltet sein, damit die Konsole funktioniert, und beobachtet auf die eine oder andere Weise auch davor schon, was im Raum, in dem es steht, vor sich geht.

Auch wenn sie anscheinend nicht funktioniert, kann die Xbox One in einem Energiesparmodus weiterlaufen und ist so bereit, in Sekundenbruchteilen wieder hochzufahren. Das präsentierte Microsoft in der vergangenen Woche als Aktivposten. Die einzige Einschaltmöglichkeit, die Microsoft zeigte, um die Maschine aus dem Energiesparmodus aufzuwecken, war ein Sprachbefehl... „Xbox On". Und den kann die Xbox One nur hören, wenn Kinect immer lauscht. Die Vorstellung, dass Kinect immer mithört, ließ die Leute entweder zu ihrem Aluminiumhut greifen oder schwören, keine Xbox One ins Haus zu lassen.

Microsoft versucht nun, die Bedenken zu zerstreuen, dass Kinect 2.0 stets spionieren könnte. might spy. "We are designing the new Kinect with simple, easy methods to customize privacy settings, provide clear notifications and meaningful privacy choices for how data will be used, stored and shared“, heißt es von Seiten des Unternehmens.

"We know our customers want and expect strong privacy protections to be built into our products, devices and services, and for companies to be responsible stewards of their data. Microsoft has more than ten years of experience making privacy a top priority. Kinect for Xbox 360 was designed and built with strong privacy protections in place and the new Kinect will continue this commitment. We’ll share more details later."

Antworten zur Xbox One ziehen weitere Fragen nach sich. Schuld daran sind entweder endlose Neugierde oder Microsofts verwirrende Statements oder aber die komplexe Natur der neuen Konsole.

Es ist schön zu wissen, dass Xbox One Nutzer die Konsole und ihren Sensor gleichzeitig abschalten können, ohne gleich den Stecker ziehen zu müssen. Aber es ist noch immer schwer, mit gewisser Sicherheit zu sagen, wie viele Informationen Kinect während des Spielens und anderer Nutzungen der Konsole sammeln wird.

Bei der Xbox 360 konnte man Kinect leicht täuschen oder blockieren. Spieler können ihre Privatsphäre leicht schützen. Die Konsole funktioniert, auch wenn Kinect nicht aktiviert ist. Wenn der Sensor eingeschaltet ist, muss er nicht in Richtung des Spielers weisen. Die meisten Spiele benötigen Kinect nicht. Xbox 360 Nutzer konnten und können Kinect abgeschaltet lassen oder auch den visuellen Sensor blockieren, wenn sie nur das Mikrophon für Sprachbefehle nützen wollen.

Kinect 2.0 scheint technisch wesentlich schwerer auszutricksen zu sein, weshalb die von Microsoft versprochenen Privatsphäre-Einstellungen noch relevanter und unabdingbarer werden. Die enorm verbesserten Sensoren des neuen Kinect Systems können Nutzer sogar im Dunkeln identifizieren und feststellen, welchen Controller sie in der Hand haben. Der neue Sensor kann erkennen, wann ein Nutzer lacht oder sich vom Fernsehgerät abwendet, und entsprechend reagieren. Es ist noch nicht klar, ob die neue Version von Kinect einen Spieler sehen muss, während er spielt, oder ob das Gerät auch abgedeckt werden kann. Das hängt davon ab, ob man bei Microsoft ständige Gesichtserkennung durch Kinect fürs erfolgreiche Einloggen verlangen wird, oder ob man sich wie bei der Xbox 360 mit Button-Vorgaben/-Abfragen begnügt.

Microsoft wird vermutlich auf der E3, die in zwei Wochen beginnt, weitere Informationen zur Xbox One bekanntgeben.

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