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The Jezabels: The Brink (Albumkritik)

 

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The Jezabels: The Brink (Play It Again Sam)

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Prisoner, das Debütalbum von The Jezabels, erschien 2011, ungefähr zu der Zeit, da ihre australischen Landsleute The Temper Trap mit ihrem Song „Sweet Disposition“ einen riesigen, weltweiten Hit hatten. Aber „leftfield“ (leicht alternative) Popmusik hat sich seit damals weiterentwickelt – etwas, das die Jezabels nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Das Melodrama kann auf diesem Album mitunter geradezu erstickend wirken ("What's the point in life?" schnaubt Sängerin Hayley Mary auf „Beat to Beat“), aber erfreulich ist, dass sich The Brink überhaupt nicht um Subtilität und Coolness schert. „Psychotherapy“ versetzt Sie in ein schwach beleuchtetes Schlafzimmer des Jahres 1992, in dem Weihrauch die Luft vernebelt und die Musik von Shakespeare's Sister erklingt, während das ganze Album hindurch der Geist von The Edge sehr präsent ist: Die Gitarren erschallen, als wären sie auf einem Berg oder in der Wüste aufgenommen worden, wahrscheinlich mit einer Beanie-Mütze auf dem Kopf. Textlich strotzen die Songs vor Wut und sozialer Frustration, aber weit und breit ist nichts von durchdachter Genre-Hybridiesierung zu bemerken. Größtenteils regressiv, aber doch irgendwie unterhaltsam.

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