Thom Yorke: Tomorrow's Modern Boxes (Albumkritik)

 

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Thom Yorke: Tomorrow's Modern Boxes (BitTorrent)

Als Thom Yorke anno 2007 zum letzten Mal die Regeln des Musikvertriebs umschrieb, sprang dabei Radioheads hervorragendes In Rainbows Album heraus. Sein neuester Versuch, “to bypass the self-elected gatekeepers” (die selbsternannten Torwächter zu umgehen) der Musikindustrie, beschert uns sein zweites Soloalbum, das exklusiv über das Dateientausch-System BitTorrent vertrieben wird.Tomorrow’s Modern Boxes kann mit In Rainbows nicht mithalten und ist mit diesem eigentlich auch nicht zu vergleichen – es erinnert vom Stil her eher an das 2006 erschienene introspektiv The Eraser –, was, wenn man die Vertriebsmethode außer Acht lässt, zumindest zum Teil daran liegt, dass es nur sehr wenige Überraschungen bietet: es gibt gemurmelten Gesang, „glitchy“ elektronische Touches, dezentes Schlagzeug und, auf Guess Again!“, ein eindringliches gedämpftes Klaviermotiv. Es ist auch nicht ohne Längen, besonders auffallend bei There is no Ice (For My Drink). Dieses Album wird wohl eher bewundert als geliebt werden.

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