Das Neueste

Ne-Yo: Non-Fiction (Albumkritik)

 

ne-yo 02

Ne-Yo: Non-Fiction (Motown/Compound Entertainment)

Falls Sie meinten, Sie hätten mit Libra Scale, dem 2010 erschienenen Flop, Ne-Yos letzte Tändelei mit Konzeptalben gehört, dann sollten Sie sich wappnen. Mit Non-Fiction versucht sich der mit Grammys ausgezeichnete Singer-Songwriter und Produzent an einem Album, auf dem er eigene Erfahrugen mit “true stories about real people” (wahren Geschichten über echte Leute) verflicht, die ihm Fans via Social Media zukommen ließen. Die Resultate fallen irgendwo zwischen seinen frühen, samtigen R&B und aktuellere Vorstöße auf das Gebiet pochender EDM Club-Banger – denken Sie an „Time of Our Lives“, die Zusammenarbeit mit Pitbull, oder das 2012 erschienene „Let Me Love You (Until You Learn to Love Yourself)“. Ne-Yos Michael Jackson-artiger Falsettgesang und sein kräftiger Tenor klingen so vielseitig wie eh und je, doch das Album wärmt eigentlich nur bereits Bekanntes auf und wiederholt sich dabei noch. Falls Ihr Interesse nachlässt, können Sie sich damit unterhalten, genau mitzuzählen, wie oft er auf „She Knows“ und „Who’s Taking You Home“ über die Körper von Frauen singt oder auf „One More“ und „Integrity“ darüber, nach einem harten Tag bei der Arbeit Frauen mit Drinks zu besänftigen und ein wenig zu belästigen. Exzellent produziertes, aber durch und durch einfallsloses Material.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Spass und Spiele Designed by Templateism.com Copyright © 2016 |

2013 - 2016 Spass und Spiele. Designbilder von Bim. Powered by Blogger.