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Five Finger Death Punch: Got Your Six (Albumkritik)

 

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Five Finger Death Punch: Got Your Six (Prospect Park)

Five Finger Death Punch sind der lebende Beweis dafür, dass die klügste Methode, den eigenen Erfolg in der Welt des Metal sicherzustellen, darin besteht, sich auf die Grundlagen zu konzentrieren und diese perfekt darzubieten. So ist es der Band mit erbarmungslosem Einsatz gelungen, sich den Status als Arena-Headliner zu erarbeiten. Got Your Six zementiert ihren unanfechtbaren Ruf als Wächter des A und O des Heavy Metal weiter und bietet wenig überraschend keine kreativen Experimente, weshalb es sehr unwahrscheinlich ist, dass dieses Album irgendjemanden bekehren wird, der nicht bereits dem ruppigen Charme der Band erlegen ist. Doch was brachiale melodische Metal-Hymnen anbelangt, die dazu animieren, sich auf die Brust zu klopfen, befinden sich die Amerikaner in einer ganz eigenen Liga.

Sänger Ivan Moody ist ihre Geheimwaffe: sein gefühlvoller Bariton und sein die Venen fast zum Platzen bringendes Gebrüll verleihen selbst ungeniert allzu simplen Refrains Autorität und Biss. Der Sänger und die übrigen Musiker fühlen sich inmitten des aggressiven Thrash von „No Sudden Movement“ ebenso wohl wie beim Bombast von „Wash It All Away“, der Zartbesaiteten die Tränen in die Augen treiben kann. Der Jedermann-Zauber der Band hat selten konzentrierter und wilder geklungen. Selbst der Wrestling-Metal-Stampfen von „Jekyll & Hyde“ lässt eine Schärfung ihrer kompositorischen Klinge erkennen. Metal-Snobs werden über diesen unverfrorenen Populismus spotten, doch FFDPs Enthusiasmus ist ebenso unwiderstehlich wie ihr Aufstieg zu Ruhm und Erfolg.

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