Tiken Jah Fakoly: Racines (Wrasse)
Mit seinem Album African Revolution schuf Tiken Jah Fakoly einen frischen neuen afrikanischen Reggae-Stil, indem er in Jamaika aufnahm und dann westafrikanische Instrumente hinzufügte. Der Musiker, der von der Elfenbeinküste stammt und aus politischen Gründen in Mali im Exil lebt, wendet dieselbe Technik auf diesem neuen Album voller Reggae-Coverversionen an, auf dem er von bemerkenswerten Leuten begleitet wird. Es beginnt mit „Is It Because I’m Black?“, einem Song, mit dem Ken Boothe 1973 in Jamaika einen Hit hatte; er beginnt nun mit sanften afrikanischen Kora-, N’goni- und Balafon-Klängen und Fakoly singt mit Boothe, der hörbar gut in Form ist, im Duett, ehe Jamaikas legendäre Rhythmussektion Sly Dunbar und Robbie Shakespeare zeigt, was sie kann. Weitere Gaststars sind U Roy und Max Romeo. Die Auswahl der Songs ist durchaus originell und bietet überarbeitete Klassiker der 70-er wie „One Step Forward“ und daneben auch einen Buju Banton Song und eine Hommage in französischer Sprache an Falkolys Landsmann Alpha Blondy.
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