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The Walking Dead: Episode 2 – Starved for Help (Review)

 

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Telltales The Walking Dead Serie versteht auch weiterhin zu beeindrucken. Starved for Help setzt die Geschichte einige Monate nach den Ereignissen von Episode 1 fort und zeigt, wie die Überlebenden mit Spannungen in der Gruppe, Zombies und geringen Nahrungsreserven zu kämpfen haben. Seit dem letzten Kapitel haben Sie einen neuen Freund auf einer Luftwaffenbasis gefunden, der in der Lage war, ihnen etliche Rationen zu überlassen, aber auch die gehen mittlerweile zu Neige. Es sieht schlecht aus, weshalb die Überlebenden gezwungen sind, sich immer weiter von ihrem Lager zu entfernen, um noch irgendetwas zu finden, mit dem sie ihren knurrenden Magen besänftigen können. Während er wieder einmal auf Nahrungssuche ist, vernimmt Lee, der Protagonist der Videospielreihe, Schreie und stößt auf einige Überlebende, die über eine Bärenfalle gestolpert sind. Einer von ihnen ist in der Falle gefangen – die Öffnungsvorrichtung der Falle wurde entfernt – und die Untoten kommen bedenklich nahe. Lee hat nun zwei Möglichkeiten: er kann versuchen, die fast unzerstörbare Falle irgendwie aufzubrechen oder das viel fragilere Bein des gefangenen Mannes mit einer Axt abhaken.

Dies ist nur die erste von vielen schwierigen Entscheidungen im Rahmen dieser Episode, wobei jede, egal wofür Sie sich entscheiden, brutale Folgen hat. Starved for Help treibt die fesselnde Story weiter voran, und zwar basierend auf den Entscheidungen, die die Spieler in der ersten Episode getroffen haben. So wird die starke Geschichte nicht nur düsterer und noch interessanter, sondern auch persönlicher. Wie schon bei A New Day ist es auch diesmal beeindruckend, wie viele große und kleine Entscheidungen die Leute von Telltale in die Episode zu packen vermochten.

Zu entscheiden, ob Sie das Bein eines Mannes abtrennen oder nicht, um sein Leben zu retten, ist selbstverständlich keine kleine Sache, aber die Wahl, einem Freund die Wahrheit zu sagen oder ihn zu belügen, oder zu entscheiden, wer am Abend etwas zu essen bekommt, führt zu weiteren interessanten Interaktionen. Das System funktioniert nicht ganz reibungslos –mitunter möchte Ihnen Telltale die Früchte Ihrer Arbeit sofort zeigen, was zu ziemlich gezwungen wirkenden Begegnungen führt, in deren Verlauf Charaktere Ihre Beweggründe nur wenige Sekunden, nachdem Sie Ihre Entscheidung gefällt haben, in Frage stellen -, aber insgesamt rundet es die Story sehr gut ab und macht sie noch persönlicher.

Episode 2 zwingt die Spieler auch zu viel rascheren Entscheidungen. Mitunter steht man sehr stark unter Zeitdruck, während man sich verzweifelt bemüht, herauszubekommen, welches das geringere Übel ist. Einmal konnte ich mich gar nicht zu einer Entscheidung durchringen, sondern erstarrte regelrecht angesichts zweier sehr realer möglicher Übel, was mir noch nie zuvor in einem Spiel passiert ist. Wahrlich atemberaubend.

Telltales neue Serie ist fast schockierend gut. Das Gameplay ist fantastisch und sehr intensiv, die Story wird immer besser und der einzigartige visuelle Stil kann voll überzeugen. Ich freue mich schon auf die dritte Episode.

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