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Polar Bear: In Each and Every One (Albumkritik)

 

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Polar Bear: In Each and Every One (Leaf)

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Polar Bear, das kryptisch gefühlvolle britische Quartett mit zwei Saxophonen, ließen sich vier Jahre Zeit, um den Nachfolger ihres bemerkenswerten vierten Albums Peepers herauszubringen. Dieses bisweilen verträumte, bisweilen wilde Set ist das langsam gekochte Resultat. Elektronische Klänge spielen eine größere Rolle: so ist zum Beispiel die einleitende Nummer „Open See“ ist ein klanglicher Dunst aus luftigen Pfeifen und pulsierenden Effekten. „Be Free“ und „Chatpot“ sind köstliche Rhythmusspiele rund um delikate Saxophon-Motive, entferntes Heulen und synthetisierten Gesang, unter denen Seb Rochfords Schlagzeug klatscht oder sanft klappert; die zackigen Rimshots und trägen Tenorklänge von „They're All Ks and Qs Lucien“ sind bis zu ihrem Finale unwiderstehlich. Die beiden „Lost in Death“ Episoden vereinen langsames, folkiges Pochen, pfeifende elektronische Jigs und sanfte einander abwechselnde Phrasen für die Saxophone von Pete Wareham und Mark Lockheart, während sich „Maliana“ nach einem Albert Ayler des 21. Jahrhunderts anhört. Rochfords kreativer Mix lässt das Album wie ein ganzheitliches, groß angelegtes Werk wirken und der Gesamteffekt ist schaurig-schön.

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